0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Hermann Dune: München, Ampere

-

Hermann Dune: München, Ampere

- Advertisement -

Herman_DüneDie drei Folk-Rocker machen den bayerischen Club zu ihrem Wohnzimmer.

Manche Gruppen umweht ein geheimnisvoller Hauch – sei er von den Musikern selbst erzeugt oder unbeabsichtigt entstanden. Im Fall von Herman Dune ist es wohl eine Mischung aus beidem. Da wäre zunächst einmal der Bandname, der Verwirrung stiftet. Vor ein paar Jahren hieß die Ka-pelle noch „Herman Düne“, was durchaus die Vermutung zulässt, der Act komme aus Deutschland. Doch auch ohne die inzwischen abgelegten Um-lautstriche meinen nicht wenige Fans, es handele sich um ein Ein-Mann-Projekt – um Herman(n) Dune eben. Hinzu kommen verschiedene, sich hartnäckig haltende Gerüchte über die Nationalität des Studio-Duos und Live-Trios: Vielleicht weil der Folk-Sound von Gitarrist/Sänger David-Ivar, Schlagzeuger Néman und Live-Basser Ben einen dezent schwedischen Touch verströmt, glauben einige Zeitgenossen, die Truppe käme aus dem Land der Elche. Ein längerer Aufenthalt David-Ivars in den Vereinigten Staaten veranlasste einen Schreiberling gar, Herman Dunes Wurzeln in Amerika zu verorten. Alles falsch: David stammt aus Frankreich, Néman aus der Schweiz.

Auf der Bühne ist dieses ganze Mysterium wie weggeblasen. Die drei Typen kommen so unglaublich lässig, entspannt und nahbar rüber, wie das sein muss im stets um Bodenständigkeit bemühten Indie-Sektor. Frontmann David-Ivar kommuniziert am laufenden Band mit dem Publikum, bedankt sich brav nach jedem Song und streut hier und da ein paar Scherze sowie Anekdoten ein. Die Vorherrschaft in der Setlist des Konzerts übernehmen die Songs vom aktuellen, inzwischen zehnten Studioalbum STRANGE MOOSIC – was übrigens eine vortreffliche Beschreibung von Herman Dunes Klangqualitäten ist. Nüchtern be-trachtet spielen die Kerle einen recht unspektakulären Folk-Rock-Sound. Die liebenswert verschrobenen Texte (z.B. „You say: ,Who don’t you go down to the record store?’/ I say: ,Every new band feels like I heard them before.’/ You say I should have lived a hundred years ago/ Tell me something I don’t know”), David-Ivars dahergegniedelte Soli, die eingängigen Melodien und schrägen Einfälle machen daraus jedoch Gitarren-Pop von internationalem Format.

- Advertisement -

Weiterlesen

Rückblende: Black Sabbath – SABOTAGE

Ihr sechstes Studioalbum brachten Black Sabbath 1975 auf den Markt. Bis heute zählt die Platte zu den Klassikern, der Song ›Symptom Of The Universe‹...

Video der Woche: Steve Stevens mit ›Action‹

Steve Stevens wird heute 65 Jahre alt. Zum Geburtstag des Gitarristen blicken wir heute ausnahmsweise nicht auf eine seiner Shows mit Langzeit-Kollege Billy Idol,...

The Black Crowes: „Wild, frei und sehr lebendig“

15 Jahre hat es gedauert, bis Chris und Rich Robinson ihre 2019 verkündete Reunion, die sie bereits mit einer Tour zum Jubiläum von SHAKE...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -