0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Murderdolls: Frankfurt, Batschkapp

-

Murderdolls: Frankfurt, Batschkapp

- Advertisement -

murder dollsProvokante Schockeffekte.

Mit gruseligen Horrormotiven bemalte neonfarbene Paravents, die dekorativ vor dem Verstärkerarsenal stehen und in schnörkeliger Schrift den Namen Murderdolls zieren, lassen schon im Vorfeld erahnen: Hier zählt wohl ausschließlich der provokante Schockeffekt. Wie eine aus einem von George A. Romeros Kinokultklassikern wüste Truppe hinterhältiger Zombies ausstaffiert, hat sich die amerikanische Formation erst kürzlich nach längerer Pause erneut zusammengeschlossen. Nach ihrem Debüt BEYOND THE VALLEY OF THE MURDERDOLLS aus dem Jahre 2002 legten die Musiker ihre Horrortruppe erst mal für einige Jahre auf Eis. Doch die Pause ist jetzt vorbei: Hart kracht der Eröffnungssong ›Chapel Of Blood‹, eine von gleich mehreren Kostproben aus dem aktuellen Werk WOMEN AND CHILDREN LAST, aus den Lautstärkerboxen der nur spärlich besuchten, aber mit ebenso verwegen kostümierten Gestalten im Publikum bestückten Batschkapp. Ein nur mäßig Spuk verbreitender Gruselreigen folgt ganz ohne Bühnenrequisiten, Feuersbrunst oder Hinrichtung. Schließlich handelt es sich bei den von Slipknot-Schlagzeuger Joey Jordison, der allerdings Gitarre spielt, und Wednesday 13-Frontmann Joseph Poole aus der Taufe gehobenen Murderdolls um ein Zweitprojekt im Low-Budget-Bereich.

Als unterhaltsam erweisen sich die Murderdolls mit einer im Geiste von Pionieren wie Alice Cooper und Kiss auf dreiminütige Hymnen geeichten Mixtur aus Punk, Metal und Glam Rock. An Titel von Splatterfilmen erinnern Songs wie ›Love At First Fright‹, ›Slit My Wrist‹ oder ›Summertime Suicide‹. Wie überhaupt das Konzept der fünf Burschen, die unter dicken Schichten Make-up sich sichtlich Mühe geben monströs zu wirken, sich als nicht sonderlich innovativ erweist. Aber für wohliges Gruseln zwischendurch reicht das inflationär mit dem Wörtchen „Motherfucker“ gespickte Spektakel allemal…

- Advertisement -
Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Weiterlesen

Ghost: Konzertfilm “Rite Here Rite Now” kommt in die Kinos

Am 20. und 22. Juni soll der Konzertfilm "Rite Here Rite Now" von Ghost weltweit in den Kinos ausgestrahlt werden. Der Streifen soll Live-Material...

CLASSIC ROCK präsentiert: Wolfmother live!

Wolfmother kehren im Sommer nach Deutschland zurück. Seit Bandgründung im Jahr 2000 spürt Mastermind Andrew Stockdale dem perfekten 70s-Rock-Riff nach und hat dabei schon...

Duane Eddy: Der “Titan Of Twang” ist gestorben

Duane Eddy ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Der 1938 in New York geborene Künstler erlag am 30. April 2024 seiner Krebserkrankung im...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -