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Rising Wings: REACH

Stimmiger AOR, allerdings ohne große Highlights

Nachdem Bandchef Florian Bauer 2006 die ersten Tracks seines Soloprojekts Rising Wings veröffentlichte und diese größtenteils positives Feedback bekamen, machte er sich daran, ein Album daraus zu machen. Dieses Unterfangen nahm fast 17 Jahre in Anspruch. Aufgenommen und produziert auf hohem Niveau, dürfte Bauers Songwriting AOR-Fans erfreuen, wobei man anmerken kann, dass seine Instrumental-Skills ausgeprägter sind als sein Gesangstalent. Ein richtiges Highlight lässt sich allerdings nicht so wirklich aus der Scheibe raushören. Der Opener ›Ride On‹ legt zwar zackig los, doch bis zu den finalen Tracks ›Crying Time‹ und ›Times Of Rain‹ ist vor allem im Mittelteil der Platte Luft nach oben und die Songs plätschern gefühlt vor sich hin. REACH hätte ein bisschen mehr Zeit für Abwechslung und Feinschliff gebrauchen können, was zugegeben unter den genannten Umständen unverhältnismäßig klingt. Dennoch lässt sich die Platte gut als stimmige AOR-Hintergrundbeschallung hören. Und dass Florian Bauer über all die Jahre an sein Herzensprojekt geglaubt hat, ist wirklich aller Ehren wert.

6 von 10 Punkten

Rising Wings
REACH
PRIDE & JOY MUSIC/SOULFOOD

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