0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

-

Alice Cooper – DETROIT STORIES

Unser Interview mit Alice Cooper lest ihr in der aktuellen Ausgabe von CLASSIC ROCK!

Man kann sich ja bekanntlich neu erfinden, aber kann man sich auch alt erfinden? Wenn ja, hat Alice Cooper mit DETROIT STORIES beides getan. Der mittlerweile 73-Jährige kehrt mit einer Hommage an seine Geburts- und Erfolgsstadt zu seinen Wurzeln zurück, frischt aber seinen doch etwas in die Jahre gekommen Schockrock gleichzeitig auf. Nicht indem er ihn aufhübscht, sondern eher ruppig und rockig reduziert. Allein schon das Eröffnungscover ›Rock & Roll‹ von The Velvet Underground ist An- und Aussage zugleich. 15 knackige Songs und Stories lässt Cooper unter der Ägide des legendären Produzenten Bob Ezrin vom Stapel.

Noise, Garage und Punk bekommt man ebenso geboten wie stellenweise Soul. Nicht umsonst stammt das Kultlabel Motown aus Detroit. Sogar einen fetten und finsteren Blues hat Alice am Start. Der passionierte Golfer atmet und groovt den Klang von Motor City wie kein anderer. Schmutz, Gewalt, aber auch Humor sind allgegenwärtig. Wenn Alice am Ende des Groovers ›Hail Mary‹ einem Mädchen hinterherpfeift und hinzufügt „hier der Gutaussehende“, muss man schon schmunzeln. Apropos Pfeifen – neben krachigen Gitarren kommen eine akzentuierende Mundharmonika oder Bläser an den richtigen Stellen zum Einsatz.

Am schwächsten und irgendwie nicht so richtig ins Konzept passend ist der Corona-Song ›Don’t Give Up‹, den der anschließende fetzige Rock’n’Roller ›Shut Up And Rock‹ aber gleich wieder vergessen lässt. Sehr cool und stimmig auch das an Van Morrisons ›Gloria‹ erinnernde finale ›East Side Story‹, im Original von Bob Seger. Schöne Geschichte(n), das Ganze!

8 von 10 Punkten

Alice Cooper, DETROIT STORIES, EARMUSIC/EDEL

- Advertisement -

Weiterlesen

Firewind: Die Menschlichkeit bewahren

Als die griechisch-deutsche Power-Metal-Formation Firewind ihr letztes Album FIREWIND veröffentlicht hat, war Sänger Herbie Langhans erst kurz zuvor in die Band gekommen und hatte...

Shane Smith and The Saints: Auf Achterbahnfahrt

Rund zehn Jahre tourte Shane Smith mit seiner Band durch kleine Bars und Clubs, bis ein Auftritt in der Paramount-Hitserie „Yellowstone“ alles veränderte. Auf...

Robby Krieger: Willkommen zurück

Der einstige Gitarrist der Doors kehrt mit seiner neuen Gruppe und einem Instrumental-Album zurück. Wenn jemals die Geschichte einer Band durch die Überlieferung gewachsen...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -