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Titelstory: Peter Gabriel – Erzengels Meisterwerk

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Titelstory: Peter Gabriel – Erzengels Meisterwerk

Er besitzt ein Faible für außergewöhnliche Shows,  für schrille Maskeraden und Kostüme, ohne sich als Künstler hinter ihnen zu verstecken. Ob als exzentrischer Frontmann der Progrock-Überflieger Genesis oder als späterer Solokünstler – Peter Gabriel blieb zeit seiner langen Karriere ebenso wandlungsfähig wie authentisch. Dabei spielt das 1986 erschienene Album SO eine zentrale Rolle im Schaffen des Briten. Bis dahin allerdings war es  ein langer, nicht immer gerader Weg.

Das Jahr 1982 ist für den inzwischen 32-jährigen Peter Gabriel ein finanzielles Desaster. Seit seinem dritten, wegen des Covermotivs häufig MELT genannten Solowerks träumt er davon, die verschiedenartigen Weltkulturen in einem groß angelegten künstlerischen Projekt zusammenzuführen, dem er den Namen WOMAD gibt: World of Music, Arts & Dance. Der Sänger, der die Band Genesis nach der Tour zu ihrem Erfolgsalbum THE LAMB LIES DOWN ON BROADWAY überraschend verließ, träumt von einem großen Festival.

Nach langen Vorbereitungen ist es im Juli 1982 endlich soweit. Unweit seines Wohnortes Bath findet drei Tage lang das erste WOMAD-Festival statt – und beschert seinem Initiator Schulden in Höhe von 200.000 britischen Pfund. Hilfe kommt von unerwarteter Seite. Ausgerechnet seine ehemaligen Wegbegleiter, mit denen er sich überworfen hatte, organisieren ein groß angelegtes Benefiz-Konzert. Und so erleben die Besucher, die sich am 2. Oktober 1982 in der Milton Keynes Arena einfinden, ein denkwürdiges Ereignis: Peter Gabriel steht erstmals seit seinem Ausstieg wieder gemeinsam mit Tony Banks, Mike Rutherford, Phil Collins, Chester Thompson und Daryl Stuermer auf der Bühne. Die Sensation ist perfekt.

Doch die Reunion soll einmalig bleiben. Überhaupt: Nach dem Konzert wird es still um Peter Gabriel. Zwar erscheint im darauf folgenden Jahr das PLAY-LIVE-Album und hält den Sänger im Gespräch, tatsächlich aber zieht er sich für beinahe vier Jahre aus der Öffentlichkeit zurück. Im Rückblick wirkt PLAY LIVE wie eine Zwischenbilanz. Abgeschottet holt Gabriel Atem, um sich in vielfältiger Hinsicht neu zu orientieren. In den kommenden Jahren schließt er Entwicklungen ab, deren Anfänge bis weit in die Vergangenheit reichen.

Eine ungewöhnliche Liga von Gentlemen

Der spätere Ausnahmekünstler kommt 1950 in Cobham, Surrey, in einer großbürgerlichen Familie zur Welt. Früh bringt Mutter Edith ihrem Sohn Klavierspielen bei. Sein Vater Ralph Parton Gabriel ist Elektroingenieur, wird später das Bezahlfernsehen erfinden und überträgt seine Leidenschaft für jede Form technischer Innovation auch auf seinen Sprössling. Der Vater stirbt hundertjährig im November 2012

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