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So klingen die acht Songs auf “SONIC HIGHWAYS”

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So klingen die acht Songs auf “SONIC HIGHWAYS”


In diesem Trailer könnt ihr bereits Ausschnitte aus ›Something From Nothing‹ sowie ›The Feast And The Famine‹ hören.

Der erste lieblichere, melodische Song auf SONIC HIGHWAYS, der eine Anmut der Sorte ›These Days‹ besitzt, ist ›Congregation‹. Textliche Anspielungen an das Blue Bird Cafe, der Live-Club, der sich seit den Achtzigern als die Country-Nachwuchsschmiede des Landes etabliert hat, verrät die inspiritave Heimat dieses Stadion-Songs. ›Congregation‹ entstand in Zac Browns „Southern Ground Studios“ in Nashville, wo die Foo Fighters auch Dolly Parton trafen.

An vierter Stelle folgen – wie der Titel bereits verrät – zwei Nummern in einem Song. ›What Did I Do?/God As My Witness‹ wird durch eine Art Call-And-Response mit Grohl als Prediger und der Band als instrumentaler Kirchengemeinde eingeleitet, bevor die Foo Fighters wie von Lynyrd Skynyrd und CCR besessen in einen beschwingten Southernrock-Song starten. Nach einem kompletten Bruch beginnt das Hin und Her zwischen Vorsänger Grohl und antwortender Band erneut, was diesmal in einen ergreifenden Halftime-Part führt, der schon jetzt die Vorstellung von Stadien erleuchtenden Feuerzeugen auf einer hoffentlich kommenden Welttournee weckt. Seltsamerweise fühlt man sich ausgerechnet hier, in diesem oberamerikanischen Song, der ganz klar in Zusammenarbeit mit Gitarrenheld Gary Clarke Jr. in Austin entstanden sein dürfte, durch den Orgelsound und eine immer wiederkehrende ›All You Need Is Love‹-artige Passage an die Beatles erinnert. Einziger Makel dieses Songs und der bislang erste auf dem Album ist das früh einsetzende, unelegante und unnötige Fade-Out, das Platz für Track Nummer fünf machen soll.

Das düstere, mit Desert Rock-Elementen versehene ›Outside‹ wird als der in Los Angeles entstandene Song bezeichnet. Genauer wurde er, passend zum Titel, außerhalb L.A.s in der kalifornischen Wüste produziert. Um auch ja eine Themaverfehlung zu vermeiden, ging man zudem auf Nummer sicher und lud sich Joe Walsh in das Studio Rancho De La Luna, wo bereits Stoner Rocker wie Kyuss und die Queens Of The Stone Age gearbeitet hatten, ein. Welcher Gastmusiker wäre schließlich besser geeignet, um die Seele Kaliforniens in eine Melodie zu packen, als der Eagles-Mann, dessen Feder HOTEL CALIFORNIA entstammte? So wird der Foo Fighters-Stil an dieser Stelle durch gedoppelte und ausgedehnte 70s-Gitarren-Soli um eine weitere Geschmacksnote bereichert.

Geradeaus groovend wie eine Marching Band kommt ›In The Clear‹ daher. Dies kann eigentlich auch schon als erster Herkunftshinweis gedeutet werden. Wenn dann die Brass-Kapelle einsetzt und den ohnehin wuchtigen Sound von FF mit Big Band-Charakter in so noch nicht gehörte Höhen bläßt, ist klar, dass man in New Orleans angekommen ist. Bevor man sich zu „größer, lauter und noch größer“-Rufen hinreißen lassen kann, kühlen die Foo Fighters die Südstaatenhitze im Kopf des Zuhörers zunächst noch einmal ab.

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