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Rock in der Krise (Teil 12): Blackberry Smoke

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Rock in der Krise (Teil 12): Blackberry Smoke

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Ihr Debütalbum BAD LUCK AIN’T NO CRIME wurde 2003 veröffentlicht. Es entstand in den Cock Of The Walk Studios und erschien auf dem Label von deren Besitzer Jesse James Dupree. Dann nahm er sie mit seiner eigenen Band Jackal mit auf Tour und es sah so aus, als käme die Karriere von Blackberry Smoke endlich in Gang. Die stetigen Gigs machten ihren Live-Sound härter. Dazu kamen dann die unvermeidlichen Exzesse des Rock’n’Roll-Lifestyles. „Ein Zeitlang saßen wir definitiv im Zug Richtung Hölle“, gesteht Starr. „Vor etwa acht Jahren mussten ein paar von uns mit dem Saufen und den Drogen aufhören. Brit war schon immer der Erwachsene bei uns. Selbst als er noch ordentlich mitfeierte, war es immer er, der irgendwann mal sagte, ‘Stop! Wir werden implodieren, wenn ihr euch nicht zusammenreißt!’ Er und ich haben uns deswegen schon ein paar mal geprügelt. Wenn ich nicht die Kurve gekratzt hätte, bin ich mir nicht sicher, ob wir es jemals über die winzigen Bars überall im Land hinaus geschafft hätten.“

Als es an die Aufnahmen zu LITTLE PIECE OF DIXIE ging, waren sie noch ein Quartett. Ihre Songs über das Lotterleben aus Alk, Blondinen und qualmendem Asphalt erregten da schon einige Aufmerksamkeit. Blackberry Smoke klangen wie die großartigste Barband, die die 70er vergessen hatte. Sie waren Vorgruppe von ZZ Top und Skynyrd und wurden bei RamaJam Records mit offenen Armen empfangen. Es sah aus, als sei ihr Moment endlich gekommen. Aber dann…na ja, siehe oben.
Blackberry smokeHeutzutage sieht die Sache anders aus. Mit Brandon Still an den Keyboards und in den USA bei Zac Browns Label Southern Ground unter Vertrag, erfreuen sich Blackberry Smoke bester Gesundheit. Das letzte Album THE WHIPPOORWILL, hierzulande bei Earache erschienen (Heimat der Rival Sons und eines der wenigen Labels, die Rockbands noch eine Chance geben), erreichte zu Hause die Top 40.
Der Einstieg von Still hat der Musik der Band noch einen Extrafunken Authentizität verliehen, der ihre Vorliebe für den Soul der Bayous akzentuiert. Jackson und Starr tauschen heulende Licks und krachende Rhythmen aus und erklimmen in Tracks wie ›Lucky Seven‹ und ›Shakin’ Hands With The Holy Ghost‹ jubelnde Höhen. Und wenn man einen Sänger hat, dessen Stimme wie geräuchtertes Hickory-Holz klingt, weiß man, dass man auf dem richtigen Weg ist.
„Ich hatte zwischen LITTLE PIECE OF DIXIE und THE WHIPPOORWILL einen Haufen Songs geschrieben“, so Starr. „Über die Jahre kam da einiges zusammen. Dann kamen wir mit Zac und Clay Cook [Mitglied der Zac Brown Band und Co-Produzent] zusammen und sie sagten, ‘Scheiß drauf, lasst uns versuchen, sie alle aufzunehmen. Und dann suchen wir uns die besten raus.’ In fünf Tagen schafften wir 17 Stücke. Clay Cook wollte explizit, dass wir live aufnehmen. Er fand, dass keins unserer Alben so klingt, wie wir tatsächlich klingen, und wollte das ändern.“

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