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Fish: Abschied auf Raten

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Fish: Abschied auf Raten

Ex-Marillion-Frontmann Derek William Dick alias Fish kehrt dem
Musikgeschäft den breiten Rücken zu. Noch erwartet uns allerdings eine opulente Konzertreise und vorab erst einmal ein besonderes Livealbum.

Mit dem hervorragenden WELTSCHMERZ lieferte Fish im September 2020 seinen finalen Studio-Longplayer ab. Der dazugehörige Live-Trip durch Europa steht COVID-19-bedingt indes noch immer aus. Im letzten Jahr konnte der hünenhafte Schotte bereits wieder einige Shows in Großbritannien spielen. Seine eigentlich für
2020, dann für 2021 angekündigte Tournee durch den Kontinent, um sich von seinen vielen Fans zu verabschieden, hat er aber auch dieses Jahr erst einmal abgesagt: „Es wird das letzte Mal sein, dass mich die Leute live erleben“, sagt der 63-Jährige, der sich fortan nur noch als Schriftsteller, Drehbuchautor und Videoproduzent betätigen möchte. „Da will ich, dass es für uns alle – vor, hinter und auf der Bühne – ein rundum schönes Erlebnis wird. Ohne Angst vor Ansteckungen, ohne Einschränkungen, ohne Auflagen. Deshalb habe ich die Dates nun auf 2023 verschoben – in der innigen Hoffnung, dass bis dahin auch der Krieg in der Ukraine Geschichte sein wird und wir alle in Frieden zusammenkommen können.“

Fish plant noch einmal sämtliche Orte anzufahren, die ihm im Laufe seiner Karriere besonders ans Herz gewachsen sind: „Die Idee ist, jeweils zwei Abende mit komplett unterschiedlichen Setlists zu spielen. Dann muss ich keine Abstriche machen und einige für die Menschen da draußen wichtige Songs weglassen. Danach mache ich dann ein, zwei Tage Pause, fahre ent- spannt mit der Bahn in die nächste Stadt, wo es dann genau so weitergeht. Ich hoffe sehr, dass wir das Ganze realisieren können.“ Als Überbrückung bis zur Umsetzung dieser Idee bringt Fish nun erst einmal das Doppel-Livealbum THE LAST STRAW – LIVE IN GLASGOW 2018 an den Start. Während dieser Konzertreihe hatten er und seine kompetente Begleitband erstmals sämtliche Stücke von CLUTCHING AT STRAWS auf die Bühne gebracht. Das Werk wurde 1987 veröffentlicht und markierte das letzte von Marillion mit ihm am Mikro. „Ich wusste bereits während der Aufnahmen, dass ich nicht mehr lange in der Band sein würde. Die persönlichen Spannungen innerhalb des Line-ups wurden immer unerträglicher“, blickt Fish auf die Entstehung solcher Hits wie ›Incommunicado‹, ›Sugar Mice‹ oder ›Warm Wet Circles‹ zurück. Dennoch ist CLUTCHING AT STRAWS Fishs Lieblingsplatte aus seiner enorm erfolgreichen Zeit mit den Prog-Giganten: „Ich denke, die interne Situation hatte auch ihr Gutes. Wir haben weniger Kompromisse gemacht, was die Musik betraf. Wir waren weniger verkopft, sondern rockiger als je zuvor. Das hat mir gut gefallen“, sagt er.

„Ich habe diese Richtung dann mit meiner Solokarriere konsequent weiterverfolgt.“ Über 30 Jahre später empfand der Sänger es als einfach, wieder in die Stimmung und Gedankenwelt einzutauchen, in der er diese Stücke 1987 miterschaffen hatte: „Ich war gerade dabei, WELTSCHMERZ fertigzustellen, als wir die Tournee spielten. Bei den Proben bemerkte ich die emotionale Ähnlichkeit meiner neuen Nummern mit denen von damals. Da kam mir die Idee, die vier zu diesem Zeitpunkt bereits fertig geschriebenen WELTSCHMERZ-Kompositionen einfach in die Setlist einzustreuen. Schon am ersten Abend stellte sich heraus, dass sie wunderbar mit den Klassikern harmonierten und das Publikum sie mit offenen Armen und Ohren aufnahm. Und das, obwohl die meisten Leute ›Waverly Steps‹ oder ›Man With A Stick‹ hier zum allerersten Mal hörten. Das hat mich extrem stolz und glücklich gemacht. Ich glaube, das hört man der Aufnahme an

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