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The Who: Die 10 krassesten Keith Moon-Stories

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The Who: Die 10 krassesten Keith Moon-Stories

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7. Al Capone und der Weihnachtsengel
Nochmal Keith Altham: „Irgendwann 1974 fahren wir zu einer Party nach Kensington. Viv Stanshall (Sänger der Bonzo Dog Band und Moons Kumpel – Anm.d. Red.) hat sich als Weihnachtsengel verkleidet, komplett mit Ballett-Röckchen und Krone. Moon geht als Al Capone, trägt Smoking, dunkle Sonnenbrille und eine falsche Maschinenpistole, die Haare ölig und nach hinten gekämmt. Es ist später Nachmittag, als Stanshall im Auto über Herzflimmern klagt: ‚Mir geht’s fürchterlich‘, sagt er zu Moon ‚Ich brauch dringend ein Glas Wasser, sonst wird das noch ein Herzinfarkt.‘ Moon weist seinen Fahrer Dougal an, die nächste Straße abzubiegen, er steigt aus, rennt zum nächsten Haus und hämmert an die Tür. Eine Frau öffnet, und vor ihr steht Al Capone, der ein Glas Wasser braucht, weil sein Freund einen Herzanfall hat. Als sie dann sieht, wie auch noch der Weihnachtsengel aus dem Wagen steigt, fällt sie sofort in Ohmacht.“

8. Die halbe Hose
Und nochmal der The Who-Presseverantwortliche Alt­ham, diesmal mit einer neu-en Geschichte: „Viv Stanshall hat jede Menge Ideen, die Moon aufgreift und auf die Spitze treibt. Sie spielen etwa diese Nummer, in der Stanshall seinen Kragen aufstellt, so dass er wie ein Pfarrer aussieht, der arglos die Straße entlang geht. Dann springt Moon aus seinem abge­dunkelten Rolls Royce und greift ihn mitten auf der Oxford Street an. Er prügelt ihn in Grund und Boden, Stanshall schreit: ‚Könnte jemand bitte einem armen alten Geistlichen zu Hilfe kommen? Hilfe! Hilfe!‘, aber die Passanten schreiten über ihn hinweg.

Dann gibt es noch die Nummer mit der Hose. Moon geht in einen Laden, verlangt eine extrem robuste Hose: ‚Die muss aber wirklich was aushalten können!‘ Der Ver­käufer bringt ihm also eine Arbeitshose, Moon fragt, ob er sie testen könne und reißt sie auseinander. Das ist dann der Moment, in dem Stanshall den Laden be- tritt, auf Krücken und mit einem Bein – das andere hat er hochgebunden: ‚Ah, das ist genau das, was ich gesucht habe! Geben Sie mir zwei Paar!’“

Die große Keith-Show 1974:

9. Moon wird von einem Bus überfahren…
1972 erzählt Moon dem Jour­­nalisten Jerry Hopkins, wie er die Who-Mitarbeiter Keith Altham und Chris Williams reingelegt hat: Moon soll ein Interview geben, hat aber über eine Stunde Verspätung, weil er im Pub versumpft ist. Er ruft seine Presseleute an, erzählt ihnen, dass er von einem Bus überfahren worden sei. Anschließend taucht er im Büro auf, bandagiert, eingegipst und auf Krücken.

Moon: „Sie fragen, wie das passiert sei, ich antworte, dass ich gerade die Oxford Street überqueren wollte, als mich die Nummer 8 von Shepherd’s Bush am Arsch erwischt hat. Altham und Williams wollen das Interview sofort canceln, aber ich sage, dass es schon okay sei, wenn sie nur so freund­lich wären, mich die vier Stockwerke zur Straße runterzutragen. Sie tragen mich also runter, und als wir die Straße überqueren wollen, kommt dieser verdammte Lastwagen. Bremsen quiet­schen, er erwischt mich beinahe. Ich sage zum Fahrer: ‚Hör mal, Kumpel, ich bin nicht so schnell auf diesen Krücken‘, und Altham kommt so richtig in Rage: ‚Du herzloses Arschloch, siehst du nicht, dass der Mann verletzt ist? Hast du kein Herz, du Bastard? Versucht, einen Krüppel zu überfahren…‘ Wir gehen also zum Interview, und nach etwa vier Gläsern Brandy reiße ich mit einem Ruck die Verbände und den Gips runter, springe auf den Stuhl und tanze wild herum…“

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4 Kommentare

  1. Total verrückte Zeiten waren die späten 1960 ziger bis Ende der 1970 ziger Jahre.
    Vieles war so manches ist erfundenes, Anekdoten von Typen die gerne dabei gewesen wären. Ich war in diesen Zeiten anwesend, nicht vor Ort der Geschehnisse aber geistig in der Lage die damalige Realität bewusst erlebt zu haben.
    Moon und Konsorten waren gewiss schräge Vögel aber auch geniale Musiker die diese beste aller Rock-Zeiten maßgeblich prägten. Wenn ich die aktuellen Vorkommnisse betrachte kann ich nur müde lächeln denn die kulturelle Armseligkeit, besonders in der Kunstform Rock-Musik oder was davon noch übrig geblieben ist meiner Meinung nach all gegenwärtig.
    Nicht nur der Klimawandel sondern auch die gesamte Kultur , insbesondere die Musik-Kultur ist paranoid.
    Bad Times ohne Ende geschaffen von Ass-Holes. Schade dass Typen wie Moon nicht mehr zu gegen sind, sie hätten ihren Spaß mit diesen paranoiden Ass-Holes aus allen gesellschaftlichen Schichten. Ich wäre einer ihre Vasallen ähnlich derer die dieser Göre aus Schweden vasallisch hinterher laufen. nur wäre meien vasallische Verordnung die reine Anarchie.

    • Welch kulturpessimistischer, alten Zeiten hinterher trauernder, unzufriedener, Hass erfüllter Mensch muss man sein, um so einen Kommentar zu einer Musikband zu schreiben.

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